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BTC Opportunity Block Green - Risikobericht

BTC
Matteo Bonato DeFi Risk Analyst

Matteo Bonato

DeFi Risk Analyst

Bereitstellung von Liquidität für BTC-Miner über Block Green

Strategie-Risiken
Strategy Risks
Strategie-Risiken

Wichtige Informationen:

Diese Strategie eignet sich hervorragend für Anleger mit einer gewissen Risikotoleranz.

  • Die Strategie sieht vor, dass Crusoe Energy (ein privates Bergbauunternehmen mit Sitz in den USA) Liquidität in BTC im Gegenzug für einen Anteil an den künftigen Bergbaueinnahmen (ebenfalls in BTC) erhält.
  • An dieser Strategie sind zwei zentralisierte Parteien beteiligt: Crusoe Energy, der Miner, und Block Green, der Vermittler (Kontrahentenrisiko).
  • Der endgültige APY hängt von der Fähigkeit von Crusoe Energy ab, Bitcoins zu minen. Ein minimaler (und maximaler) APY ist jedoch garantiert (Ertragsrisiko).
  • Eingezahlte Token sind bis zum Auszahlungsdatum gesperrt (Liquiditätsrisiko).
  • Die Bitcoin-Regulierung könnte sich auf den Betrieb des Miners und damit auf die Kontinuität der Strategie auswirken.
  • Der Ertrag (APY) setzt sich zusammen aus Bitcoin-Mining-Aktivitäten.
  • Risiko-Checkliste: Die wichtigsten Risiken für diese Strategie sind unserer Ansicht nach die Folgenden: - Kontrahentenrisiko - Liquiditätsrisiko bei der Bereitstellung von BTC-Liquidität - Regulatorisches Risiko

Risiken & Belohnungen 

Das Kreditrisiko und Kontrahentenrisiko wird als mittel bis gering eingestuft.


Allgemeine Risiken

Das Hauptrisiko bei dieser Strategie ist natürlich der Fall, dass der Miner seiner Verpflichtung nicht nachkommt, den erwarteten APY zu liefern oder sogar den erhaltenen Betrag zurückzugeben.

Darüber hinaus muss auch das Kontrahentenrisiko bei Geschäften mit Block Green berücksichtigt werden. Block Green stellt das Tor zum BTC-Miner dar und ist für den Rückfluss der bereitgestellten Liquidität verantwortlich. 

Im Falle eines Kreditereignisses auf Seiten der Miner werden mindestens 30 % der Sicherheiten auf der Chain gespeichert und stünden den Anlegern sofort zur Verfügung. 

Die restlichen 70 % der Sicherheiten müssen beschlagnahmt und auf dem Markt verkauft werden, um die ursprünglich bereitgestellte Liquidität zurückzugewinnen. Diese Off-Chain-Sicherheiten umfassen physische Vermögenswerte wie Bergbauausrüstung, Stromgeneratoren, Firmeneigentum sowie Bargeld oder BTC-Reserven. 

Darüber hinaus kann der Liquiditätsgeber auch rechtliche Schritte gegen den Miner einleiten, um den verbleibenden Restbetrag zurückzuerhalten. 

Die Vereinbarung ist jedoch so strukturiert, dass Block Green der einzige Gläubiger sein wird, falls der Miner seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Wie bereits erwähnt, wird Block Green die restlichen 70 % der Sicherheiten auf der Chain hinterlegen. Die Strategie kann daher als vollständig on-chain besichert angesehen werden.

Dadurch wird zwar das Kreditrisiko der Gegenpartei vom Miner auf Block Green übertragen, aber die Tatsache, dass die Sicherheiten auf der Chain hinterlegt wurden und ihre Verwendung in der Praxis über eine Multisig-Wallet geregelt wird, sollte das Verlustrisiko ausschalten.

Dieses Verfahren (und auch die ursprüngliche Einrichtung mit 30 % On-Chain-Sicherheiten) bringt ein zusätzliches Risiko mit sich: die Schlüsselverwaltung. Es stimmt zwar, dass die Sicherheiten auf der Chain gebucht und sichtbar sind. Aber im Falle eines Ausfalls müssen sich die Anleger auf eine Multisig von drei Gegenparteien (Crusoe Energy, Block Green und SwissBorg) verlassen, damit die Sicherheiten freigegeben werden. Falsches Schlüsselmanagement oder der Verlust von Schlüsseln könnte die Fähigkeit zur Freigabe der Sicherheiten beeinträchtigen.

Die Strategie beinhaltet eine vollständige Besicherung auf der Chain, wodurch das Kreditrisiko der Gegenpartei verringert wird. Da die Verfügbarkeit der Sicherheiten jedoch von einer Multisig-Wallet abhängt, könnte der Zugang zu den Geldern im Falle eines Schlüsselmissmanagements verloren gehen. Daher wählen wir einen konservativen Ansatz und stufen das Kontrahentenrisiko als mittel ein.

Das Kontrahentenrisiko wird mit 5/10 eingestuft.


Das Regulierungsrisiko wird als mittel bis gering eingestuft (3/10).

Das juristische Risiko wird als gering eingestuft (2/10).

Crusoe Energy hat seinen Sitz in den USA. Block Green ist in der Schweiz ansässig.

Das technische Risiko wird als gering eingestuft (2/10).

Das Liquiditätsrisiko für BTC wird als mittel eingestuft (5/10).

Das Ertragsrisiko wird als gering eingestuft (2/10).

 

Worst-Case-Szenarien

Um den Anlegern zu helfen, die Risiken dieser Strategie einzuschätzen, haben wir versucht, die negativen Szenarien zu identifizieren, denen die Strategie ausgesetzt sein könnte:

  • Crusoe Energy geht in Konkurs. In diesem Fall werden die Sicherheiten auf der Chain freigegeben und an die Investoren zurückgeschickt. Künftige Erträge aus den BTC-Mining-Aktivitäten gehen dann verloren.
  • Block Green geht in Konkurs. Da er der Hauptansprechpartner des Miners und Garant der Sicherheiten ist, wird die Strategie wahrscheinlich beendet (da die restlichen 70 % der Sicherheiten von Block Green benötigt werden könnten). Wie oben beschrieben, müssen auch die erwarteten künftigen Erträge aus BTC aufgegeben werden.
  • Die Multisig-Wallet, in der die Sicherheiten hinterlegt sind, wird gehackt. In diesem Fall ist das Geschäft nicht mehr vollständig auf der Chain besichert.

Fazit

Die vorgeschlagene Strategie sieht vor, einem Bitcoin-Miner (Crusoe Energy) für einen bestimmten Zeitraum Liquidität in BTC zur Verfügung zu stellen und im Gegenzug Einnahmen aus der Mining-Aktivität (ebenfalls in BTC) zu erhalten. Am Ende der Vertragslaufzeit werden die BTC an den Liquiditätsanbieter zurückgegeben.

Diese BTC-Strategie ist mit einigen Risiken verbunden. Die Anlagestrategie ist ziemlich einfach, aber dennoch erfordert sie ein gewisses Verständnis dafür, wie BTC-Mining funktioniert.

Und wichtig ist, dass es sich nicht um eine reine DeFi-Strategie handelt. Es sind zwar zentrale Gegenparteien beteiligt, aber das Geschäft ist vollständig auf der Chain besichert.  

Es erfordert eine Sperrfrist von 3 Monaten, und die Belohnungen (zusammen mit dem Anfangskapital) werden erst bei Fälligkeit ausgezahlt.

Das Risikoteam von SwissBorg stuft die BTC-Block-Green-Strategie als eine Satellite-Investition ein, die sich an Anleger mit einem mittleren Verständnis der Bitcoin-Mining-Industrie richtet, die bereit sind, ein sehr akzeptables Risiko im Austausch für einen sehr attraktiven Ertrag auf BTC einzugehen.

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